06.-08.01. Naturschutztage Radolfzell
06.-09.21. *Stunde der Wintervögel
Pflegeeinsatz im Ried bei den Feuchtbiotopen
05.03. 14:00 Uhr Spaziergang zu den Märzenbechern ab Grillhütte Pfrungen
09.03. Nistkästen reinigen + reparieren beim Tierhotel Tafern (Pfarrgarten)
12.03. 09:30 Uhr Aufbau Amphibienzaun Guggenhausen Teil1
14.03. Aufbau Amphibienzaun Riedhausen
Streuobstwiesenpflanzung
26.03. (09.04.) 09:00 Uhr Baumschnittkurs auf der Streuobstwiese Esenhausen
29.03. Aufbau Amphibienzaunerweiterung Riedhausen
02.04. 11:00 Uhr Aufbau Amphibienzaun Guggenhausen Teil2
20.04. Abbau Amphibienzaun Guggenhausen Je Nach Witterung…
26.04. Mauerseglerkästen reinigen (vor 27.04.)
30.04. 8:00 - 12:00 Uhr Pflanzentauschbörse am Saalplatz (Ersatztermin: 07.05.)
30.04. Abbau Amphibienzaun Riedhausen
Pflegeaktion Pfarrgarten
13.-15.05. Stunde der Gartenvögel
15.05. 9:00 Uhr Orchideen-Spaziergang mit Bernd Rau
Pflegeaktion Blühstreifen 1+2 Esenhauserstr. + Zieglerstr.
*Frühjahrskonferenz Stuttgart
03.-06.06. Insektensommer 1. Zählung (Pfarrgarten…)
Ausflug?
26.06. 14:30 Uhr Naturgartenführung in Wolketsweiler bei Katja Falkenburger
28.06. 19:00 Uhr Treffpunkt·Natur im Pfarrgarten Esenhauserstr. 1
10.07. Wilhelmsdorf live
22.07. Mitgliederversammlung im Pfarrgarten Esenhauserstr. 1 (Bei Regen gegenüber im Hoffmannhaus)
*Tag des Gartens Gönn dir Garten
Pflegeeinsatz Pfarrgarten (mähen)
Pflegeeinsatz Blühstreifen (mähen)
*NABU Sommerakademie Bad Boll
Auszeichnung schwalbenfreundliches Haus
05.-14. 08. Insektensommer 2.Zählung (Pfarrgarten…)
27.+28. 08. Batnight-internationale Fledermausnacht
16.09. 18:30 Uhr Treffpunkt·Natur im Hoffmannhaus
19.09. Coastal Cleanup Gewässerreinigung
08.10. Pflanzentauschbörse
14.10. Gartenaktion DRK Rettungsleitstelle
30.10. Gelbbauchunken-Biotoppflege auf dem Höchsten
11.11. 18:30 Uhr Treffpunkt·Natur im Hoffmannhaus
02.12. 19:00 Uhr Treffpunkt·Natur Jahresabschluss im Hoffmannhaus
Biotoppflege LEV/Gemeinde
Jahresrückblick mit NABU Weingarten + Ravensburg vielleicht im Januar 2023
Vom 6. bis 9. Januar 2022 heißt es wieder: Vögel beobachten und zählen.
Zum 12. Mal findet die bundesweite „Stunde der Wintervögel“ statt: Der NABU ruft Naturfreund/innen auf, eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und bis zum 17. Januar zu melden. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und oft weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.
Mit dem Wahlslogan „Gift ist keine Lösung“ macht der Wiedehopf bei der Vogelwahl auf den Insektenschwund und die intensivierte Landwirtschaft aufmerksam. Ab Januar 2022 trat der Vogel seinen Titel und die Nachfolge des Rotkehlchens an. Der NABU dankt den über 140.000 Wähler*innen für die Teilnahme an der Vogelwahl und die Unterstützung beim Schutz von Wiedehopf und Co.
Im Frühjahr 2018 und 2019 ist mehrfach ein einzelner Wiedehopf gesichtet bzw. sein markanter Ruf rund ums Pfrunger Ried gehört worden. Daraufhin haben wir im Frühling 2020 eine erste Nisthöhle auf der gemeindlichen Streuobstwiese zwischen Grüntenweg und Montafonweg auf einem Apfelbaum installiert. Der Wiedehopf braucht relativ große, niedrige Baumhöhlen, am liebsten in alten Obstbäumen und beweidete oder gemähte Wiesen, auf denen er großen Insekten finden kann.
Demnächst setzt wieder die Amphibienwanderung in die Laichgewässer ein. Der Zeitpunkt ist von Temperatur und Niederschlag abhängig. Zuvor wurden in Guggenhausen die eingegrabenen Röhren für die Fangeimer noch von der Hofgemeinschaft mit Kies aufgefüllt, da einige innen sehr tief waren. Vielen Dank an die treuen Helfer der Hofgemeinschaft Guggenhausen. Ein Biber hat dort bei Guggenhausen die halbe Straße untergraben. Wir hoffen, dass die Schäden bis zum Beginn der Amphibienwanderung behoben sind!
Das Feuchtbiotop hinter dem Sportplatz soll dieses Jahr saniert werden. Im Oktober kann der Schlamm aus dem Weiher gebaggert werden, da dann die Entwicklung der Amphibienlarven abgeschlossen ist und sich die ausgewachsenen Tiere noch nicht zur Winterruhe eingegraben haben. Wenn es die Witterung erlaubt, sollen bis Ende Februar einige Bäume entfernt oder zurückgeschnitten werden, damit wieder Licht in das Gewässer kommen kann. Für die Entwicklung der Kaulquappen von Fröschen, Molchen und Kröten ist es wichtig, dass viel Licht in den Weiher scheint und im Herbst wenig Biomasse in Form von Laub eingetragen wird. Mit dem Landschaftserhaltungsverband (LEV) haben wir einen erfahrenen Partner an der Seite, der solche Biotopsanierungen im Landkreis organisiert. Wir danken der Gemeinde Wilhelmsdorf, die der Sanierungsmaßnahme zugestimmt hat.
Am 26.03. wollen wir wieder einen Obstbaum-Schneidekurs anbieten.
Anmeldung unter info@nabu-wilhelmsdorf.de oder Telefon/AB 07503 347005.
Wir treffen uns direkt an der Streuobstwiese am westlichen Ortsrand von Esenhausen, wo der Fußweg nach Wilhelmsdorf führt. Anke Ludwig wird zunächst eine theoretische Einführung geben, anschließend werden wir gemeinsam Schritt für Schritt einige unterschiedlich alte Apfelbäume schneiden. Ausweichtermin, ist der 09.04. falls das Wetter ganz ungeeignet ist. Teilnahme 15 Euro.
Der neue Seeschuppen des Hoffmannhauses beim Lengenweiler-See ist fast fertig. Zunächst haben wir einen Falkenkasten auf der Südseite, 4 Nisthilfen für Rauchschwalben im Innenbereich und 3 Doppelnester für Mehlschwalben auf der Ostseite des Gebäudes montiert. Je nachdem, wie die Nisthilfen angenommen werden können sie erweitert werden. Vielleicht folgen noch weitere Nisthilfen für andere Arten. Im Vorjahr hat vermutlich bereits ein Paar Rotschwänzchen wärend der Bauphase unter dem Dach gebrütet.
Bei kaltem Nordostwind, aber Sonnenschein trafen wir uns am 05.03. recht spontan an der Grillhütte bei Pfrungen. Von dort führte Bernd uns in den Wald um die wild wachsenden Märzenbecher, die dort sehr zahlreich vorkommen zu bewundern. Dazu gab es ein paar Informationen zur Geologie und Hinweise zu anderen bereits blühenden Pflanzen am Wegesrand. An den lichten Stellen waren die hübschen Frühblüher bereits in voller Blüte. An den etwas schattigeren Standorten kamen erst die Knospen durch das vertrocknete Gras. Hier in diesem urig-wildem, mit zahlreichen kleinen Bachläufen durchzogenen Biotop finden die Märzenbecher optimale Bedingungen. Für die forstwirtschaftliche Nutzung ist es zu feucht, so ist dieser Abschnitt im Wald ganz der Natur überlassen geblieben. Nebenbei konnten wir einige Vögel hören und dann auch entdecken. Heidi hatte ihr Bestimmungsbuch und Ferngläser mitgenommen und konnte uns Einiges über die entdeckten Vögel sagen.
Treffpunkt um 09:30 Uhr in Guggenhausen bei Heidi Scholz Hauptstraße 11. Anschließend Aufbau an der kleinen Straße Richtung Unterwaldhausen. Wer uns dabei unterstützen möchte, darf sehr gerne mit Arbeitshandschuhen und Warnweste zum Aufbau kommen oder sich für die morgendlichen oder abendlichen Kontrollgänge melden.
Die Kontrollen finden morgens zwischen 7 und 8 Uhr und abends zwischen 21 und 22 Uhr statt. Sie werden je nach Witterung 4 bis 6 Wochen lang gegen eine Aufwandsentschädigung durchgeführt.
Für den Aufbau des Zäune und die Kontrollen der Eimerfallen benötigen wir und die anderen Organisationen wie Naturschutzzentrum und BUND dringend noch Helferinnen und Helfer.
Für alle angemeldeten Helfer besteht Versicherungsschutz (Haftpflicht- und Unfallversicherung) durch den Landkreis Ravensburg.
Falls Sie noch Fragen zu diesen Umweltaktionen haben oder mitmachen möchten, melden Sie sich bitte (Achim Papesch Tel: 07503-91119 (AB) oder E-Mail: info@nabu-wilhelmsdorf.de
Bei Interesse gibt es für die Helfer/Innen eine Einführung und Begleitung bei den ersten Einsätzen.
Auch dieses Jahr veranstaltet der NABU wieder einen Obstbaumschnittkurs, um das erforderliche Wissen zur Pflege von Obstbäumen weiter zu vermitteln. Streuobstwiesen sind in unserer Landschaft wichtige Inseln der Artenvielfalt.
Datum: 26.03.2022 (Ersatztermin 09.04.2022 bei starkem Regen oder Schnee)
Ort: Coronabedingt dieses Jahr direkt auf der Streuobstwiese westlich von Esenhausen beim Neubaugebiet am Fußweg nach Wilhelmsdorf.
Dauer: 9:00 - ca.13:00 Uhr (offenes Ende)
Mitzubringen: Festes Schuhwerk, falls vorhanden Astschere, Baumschere, Handsäge, evtl. Vesper + Getränk.
Kosten: 15 Euro pro Person
Ablauf: theoretische Einführung, anschließend Praxis auf Streuobstwiese bei Esenhausen.
Anmeldung: Evelin Richter 07503 347005 (AB) oder Mail: info@nabu-wilhelmsdorf.de
(bitte Telefonnummer mit angeben, falls die Veranstaltung verlegt werden muss
Lange Zeit konnte das Rathaus uns nicht zusichern, ob die Feld- und Waldputzete dieses Jahr stattfinden wird. Daraufhin haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir uns wieder in diesem Jahr bei dieser Problematik einbringen können. Daraus entstand eine Kooperation mit Hoffmannhaus und Hoffmannschule. Seit Ende Januar haben 4 Schulklassen oder Gruppen etliche Säcke mit ca. 49 kg Müll gesammelt. Zunächst auf und um das Gelände des Hoffmannhauses, dann entlang der Rotach, Richtung Lenge, Riedhauserstr., Pfrungerstr., Naturschuzzentrum, Richtung Lindenhof, Penny und Edeka … Im Anschluss haben wir die wiederverwertbaren Sachen aussortiert und zum Recyclinghof gebracht. Den restlichen Müll konnten wir zur offiziellen Feld- und Waldputzete beim Bauhof abgeben. Bei dieser Aktion haben die Kinder und Jugendlichen 157 Coronamasken aus der Landschaft gesammelt. Als kleine Belohnung gab es "die gute Schokolade". (Bio, fair und mit Baumpflanzprojekten!)
Vielen Dank den fleißigen MüllsammlerInnen.
Nachdem der Biber letztes Jahr versucht hatte eine Abkürzung unter der Straße hindurch auf die andere Seite zu graben, rutschte der Hang teilweise ab. Die Sanierung verzögerte sich, aber nun ist die Böschung zum Weiher frei geschnitten worden, die Biberschutzmatten wurden verlegt und anschließend mit Kies aufgefüllt. Da es im März viel zu trocken war setzte die Hauptwanderung der Amphibien erst mit dem Regen Ende März ein. So konnten wir noch rechtzeitig vor der Rückwanderung den Schutzzaun am 02.04. montieren. Das Wetter war nicht optimal aber als eingespielte Gruppe waren wir nach einer guten Stunde fertig. Ein herzliches Dankeschön an die Hofgemeinschaft Guggenhausen.
Gerade noch rechtzeitig vor Brutbeginn hat Günter Metzger wieder mit Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsdorf die Nistkästen am Saalplatz gereinigt. Routiniert positioniert sich der Feuerwehrwagen hinter dem Café Stäbler, fährt die Drehleiter steil nach oben und schwenkt dann vorsichtig zwischen den beiden Gebäuden Bäckerei Stäbler und Modegeschäft DressCode ein. Knapp unter dem Dachvorsprung des Denglerhauses werden die Kästen vom Drehleiterkorb aus geöffnet und gereinigt. Oft belegen die Spatzen die Kästen nachdem die Mauersegler fertig sind mit ihrer Brut und tragen im Gegensatz zu den Mauerseglern viel Nistmaterial ein, welches die flinken Vögel nun am Brüten hindern würde. Dieses Jahr waren bereits 2 Mauersegler etwas früher als üblich aus Afrika zurückgekehrt.
Der Schutzzaun in Guggenhausen wurde bereits am 20.04. von der Hofgemeinschaft Guggenhausen abgebaut.
Am Samstag 30.04. werden wir ab ca. 08:15 Uhr auch noch den Zaun in Riedhausen abbauen.
Herzliche Einladung zum Helfen. Bitte Arbeitshandschuhe und Warnweste anziehen.
Am 30.04. von 8:00 - 12:00 Uhr findet wieder unsere Pflanzentauschbörse am Saalplatz im Rahmen des Wochenmarktes statt.
Jeder kann mitmachen!
Pflanzen, von denen man zu viel hat dürfen mitgebracht werden. Pflanzen, die man gerne hätte dürfen mitgenommen werden.
Bitte bringen Sie ihre Pflanzen(Ableger) möglichst früh.
Die gebrachten Pflanzen sollten jeweils mit einer lesbaren Beschriftung versehen sein, dass man weiß um welche Pflanze es sich handelt: Name, Standort: (Schatten, Halbschatten, Sonnig)...
Die restlichen Pflanzen werden wir nach 12 Uhr im Pfarrgarten Esenhauserstr.1 lagern, dort können sie noch nach dem Markt mitgenommen werden.
Fragen und Anregungen gerne per Mail: info@nabu-wilhelmsdorf.de
Wer gerne eine Stunde bei der Standbetreuung mithelfen möchte darf sich ebenfalls sehr gerne melden.
Wir hatten nochmal mit dem LEV (Landschaftserhaltungsverband) einen Ortstermin beim TSG Teich. Vom Landratsamt kamen noch zwei Personen dazu, die für die Oberflächengewässer zuständig sind um den Teich auszumessen. Er war auf den Luftaufnahmen nicht sichtbar, weil er so zugewachsen war. Bei der Digitalisierung der früheren Daten wurde er nicht berücksichtigt und musste nun noch erfasst werden. Zwischen LEV und Landratsamt gab es offensichtlich keine gute Absprache für unsere Biotoppflegemaßnahme und so war es gut, dass wir die Gegebenheiten vor Ort miteinander besprechen konnten. Auf dem Bild sieht man, dass nun viel Licht in den Teich fällt, da einige Bäume südlich, Richtung Grillhütte gefällt worden sind. Die Nachmittagssonne kommt ebenfalls gut über den Sportplatz, (links im Bild) ins Gewässer. Die große Weide durfte als Habitatbaum stehen bleiben. Rechts im Bild zwischen Teich und Graben muss wieder eine gemischte Feldhaselhecke gepflanzt werden, wie sie in den früheren Aufzeichnungen dokumentiert aber inzwischen von Bäumen überwuchert worden war. Dort ist das Holz momentan gelagert, bis es im Herbst gehächselt wird. Diese Seite ist die einzige Zufahrt für LKW und Bagger, der im Oktober den Schlamm aus dem Teich schaufeln wird und auch dort ablegt. Während wir vor Ort waren konnten wir wieder ein Stockentenpärchen und nun auch ein Blesshuhnpärchen beobachten. Eine Amsel und eine Schafstelze zeigten sich ebenfalls. Im Wasser konnten wir wieder keine Kaulquappen oder Insektenlarven entdecken lediglich einige Wasserläufer und natürlich Müll und Bierflaschen.
Die große Vogelzählung, immer am zweiten Mai-Wochenende vom 13. bis 15.05.2022
Herzliche Einladung zum Orchideen-Spaziergang mit Bernd Rau. Am Sonntag 15.05. treffen wir uns um 9:00 Uhr am Saalplatz, um Fahrgemeinschaften zu bilden. Wir fahren Richtung Deggenhausertal und laufen dort ca. 1km zu den Orchideen.
Letzten Jahr hatten wir die Jahrespatenschaft für unseren Waldrapp (mit der Ring-Nr. 217) verlängert. Diese Vogelart ist seit 400 Jahren in Europa ausgestorben und wurde erst Ende des 19 Jahrhunderts am Roten Meer wiederentdeckt. Seit ein paar Jahren werden Nachzuchten aus Zoos unter Anderem bei Überlingen/Goldbach von Hand aufgezogen und ausgewildert. Da die Vögel kein genetisch gespeichertes Zugverhalten haben, sondern die Überquerung der Alpen von ihren Eltern erlernen müssen ist die Wiederansiedlung schwierig und kostenintensiv. Sie folgen ihren rufenden Ersatzmüttern, die per Ultraleichtflugzeug nach Italien über die Alpen ins Winterquartier fliegen. Den Rückweg müssen Sie dann im Frühling alleine finden. „Unser Waldrapp“ heißt Akuma. Alle Vögel aus dem Wiederansiedlungsprojekt tragen einen GPS-Sender womit ihre Flugroute verfolgt werden kann. Am 24.04. flog Akuma dieses Jahr alleine Richtung Nordwest nach Livorno. Am 26.04 flog er bis Mailand. 2Tage später brach er Richtung Como Chiasso auf, drehte aber leider wieder um und flog nach Westen Richtung Lago Maggiore. Nach 5 vergeblichen Versuchen mit einer guten Thermik die Alpen bei Domodossola zu überqueren klappte es am 12.05. bis in die französische Schweiz in die Nähe des Genfer Sees. Am 15.05. flog er dann am Lac de Neuchâtel vorbei, wo er sich letztes Jahr aufgehalten hatte Richtung Thun oder Luzern. Wir können also weiterhin hoffen, dass er trotz des großen Umwegs dieses Jahr nach Überlingen fliegt, um eine Familie zu gründen. Mit der kostenlosen App „Animaltracker“ kann man das Migrationsverhalten dieser und vieler anderen Tierarten verfolgen. In unserer WhatsApp-Gruppe und der monatlichen Infomail berichten wir regelmäßig von "unserem" Vogel. Wir nehmen Sie auf Anfrage gerne mit in die WhatsApp-Gruppe oder den E-Mail-Verteiler.
In Guggenhausen haben wir 1808 Erdkröten, 95 Braunfrösche, 63 Grünfrösche und 94 Bergmolche, über die Straße gebracht, also 2060 Amphibien.
Das ist ein durchschnittliches Ergebnis. Am 08.04. wurden morgens die meisten (250) Tiere gezählt.
In Riedhausen wurden 528 Erdkröten, 82 Braunfrösche, 112 Grünfrösche, 2 Bergmolche und 3Teichmolche, aus den Fangeimern geholt, also 730 Lurche. Das ist ein Super Ergebnis. Am 31.03. wurden morgens die meisten (97) Tiere gezählt. Hier brauchen wir in den nächsten Jahren noch ehrenamtliche HerferInnen aus der Umgebung
In Lengenweiler werden jedes Jahr hunderte Kröten, Frösche und Molche auf der neuen Straße überfahren, die von der Ringgenburg kommend zum See laufen. Hier würden wir gerne mit ihrer Hilfe etwas unternehmen. Bisher hat sich aber leider niemand als Helfer gemeldet.
Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen – all das vereint der „Insektensommer“.
2022 feiern wir das fünfjährige Jubiläum der Zählaktion und rufen vom 3. bis 12. Juni und vom 5. bis 14. August alle Insektenfans dazu auf mit uns Sechsbeiner zu zählen.
Super Wachstumswetter, optimale Bedingungen! Sonne,Regen,Sonne,Regen… Bei unserem dritten Blühstreifen, den wir letzten Herbst am südlichen Ende der Zieglerstraße angelegt hatten wachsen und blühen teilweise schon einige Blumen. Hier hatten wir uns wegen der Kurvensituation dafür entschieden hauptsächlich Pflanzen zu verwenden, die niedrig bleiben oder sehr filigran sind, damit eine gute Sicht gewährleistet ist. Vor Ort sticht das gelbe Habichtskraut ins Auge, welches sich bereits auf der mageren Kiesfläche etabliert hatte. Auffällig ist natürlich die Kartäusernelke mit ihren pinken Blüten, sowie der Klatschmohn. Der gelbe Wundklee und die rosa Esparsette dürfen nur bleiben, wenn sie auf dem mageren Boden wie vermutet klein bleiben. Ebenso die Margeriten und die gelbe Färberkamille, Die giftige Kornrade und das zarte Vergissmeinnicht blühen ebenfalls bereits, auch kleine Glockenblumen. Zwei verschiedene Storchschnabel kann man entdecken, Mauerpfeffer, Dost, viele kleinen Kräuter und natürlich der Natternkopf. Ob die Schneeglöckchen, Krokusse, Traubenhyazinthen dort gedeihen können wird sich im nächsten Jahr zeigen. Dann wird hoffentlich alles wesentlich üppiger blühen. Wer Zeit und Lust hat darf sich die Fläche gerne genauer anschauen und bei der Gelegenheit immer gleich die Gräser oder deren Samenstände entfernen und auf den Grasstreifen vor der Hecke werfen, damit sich das oft dominante Gras nicht so stark zwischen den Blumen ausbreitet.
Vor Corona hatten wir uns monatlich zum NABU-Stammtisch im Café am Rathaus getroffen. Letzten Herbst hatten wir bei niedrigen Inzidenzen einen Neustart gewagt, bei dem die Bitte geäußert wurde das Format anzupassen, damit sich nicht nur NABU-Mitglieder eingeladen fühlen, sondern alle Aktiven und Natur-interessierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Wilhelmsdorf. Das Café am Rathaus hat leider den Betrieb eingestellt, so müssen wir uns etwas ganz Neues überlegen:
Wir möchten es einfach mal ausprobieren: Unter dem Titel Treffpunkt·Natur stellen wir bei schönem Wetter ein paar Biertischgarnituren in den Pfarrgarten in der Esenhauserstr.1, jeder bringt sich etwas zu Trinken und zu Knabbern mit und natürlich etwas zum Erzählen. Wir sitzen zusammen, freuen uns, und genießen gemeinsam den Abend. Wer möchte kann sich dort die Blumen anschauen, Insekten beobachten, etwas „Unkraut“ zupfen oder an der Trockenmauer für Eidechsen weiterbauen… Wenn jemand einen interessanten Beitrag hat oder ein paar Bilder zeigen möchte bringen wir auf Anfrage Leinwand und Beamer … mit.
Herzliche Einladung zum ersten Treffpunkt·Natur am Dienstag 28.06. um 19:00 Uhr im Pfarrgarten.
Am 26.6. ab 14:30 Uhr wollen wir wieder den herrlichen Garten bei Katja Falkenburger besichtigen und uns, diesmal im Sommer einiges von ihr erklären lassen. Was macht den Garten, bei üppiger Obst- und Gemüseernte das ganze Jahr über so attraktiv für viele Bienen, Schmetterlinge und seltene Vögel?
Frau Falkenburger wird uns einiges zu ihrem Gartenkonzept verraten.
• Zonen im Garten (heiß - kalt, nass - trocken, nährstoffreich bis mager)
• Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten (Altholzhecken, alte Bäume, Kompost, …)
• Vogelfutterpflanzen
• abgestufter Wiesenschnitt
Artenvielfalt im Garten maximal fördern. Wie erzielt man eine größere Vielfalt als normalerweise auf kleinem Raum in der Natur vorhanden ist: Es lohnt sich!
Interessenten können sich über den NABU Wilhelmsdorf anmelden:
Per Mail: info@nabu-wilhelmsdorf.de , (oder per Telefon/AB: 07503/91119)
Kosten: 10 Euro/Person; Dauer: ca.1,5 Stunden
Maximale Parkplatzzahl 10 Autos (Fahrgemeinschaft / Fahrrad)
Treffpunkt um 14:20 Uhr in Wolketsweiler 602, 88263 Horgenzell
Bei Starkregen fällt die Führung aus.
Liebe NABU Mitglieder und Freunde, wir laden Sie/euch ganz herzlich zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung am Freitag, 22.07. um 19.00 Uhr in den Pfarrgarten (Esenhauserstr. 1) ein. Bei Regen steht uns ein Raum gegenüber im Hoffmannhaus zur Verfügung.
Tagesordnung:
1. Jahresrückblick 2021
2. Bericht der Kassiererin und des Kassenprüfers
3. Entlastung des Vorstandes
4. Projekte und Ideen für das Jahr 2022/23
5. Verschiedenes - Fragen - Anregungen
Anträge zur Tagesordnung können bis 1 Woche vor der Versammlung beim Vorstand eingereicht werden. (info@nabu-wilhelmsdorf.de)
Für Getränke ist gesorgt.
Wir freuen uns auf euch!
Heidi Scholz, Evelin Richter und Achim Papesch
Die Bioland-Landwirtschaft der Jugendhilfe Hoffmannhaus bekommt dieses Jahr die Plakette „schwalbenfreundliches Haus“. Neben den zahllosen Spatzennestern rund um das Landwirtschaftsgebäude gibt es im Innenhof bei den Kälbchen 14 Nisthilfen für Mehlschwalben, die dieses Jahr fast alle belegt sind. Am neuen Seeschuppen Richtung Lengenweilersee gibt es Nisthilfen für Mehlschwalben, Rauchschwalben und einen Falkenkasten. An der Hoffmannschule noch zwei weitere künstliche Mehlschwalbennester. Dort sind auch im Rahmen des Werkunterrichts von den Schülerinnen und Schülern einige Meisenkästen für das Schulgelände gebaut worden. Im Frühling ist das Nistangebot um einen dreifachen Mauerseglerkasten erweitert worden. Jedoch ist dieser Kasten noch nicht entdeckt worden. Stattdessen hat ein Mauerseglerpärchen ein Spatzennest auf einem hochgelegenen Dachbalken für ihre Brut übernommen. Die Mauersegler haben es schwer, da sie durch die vielen energetischen Dach- und Fassaden-Sanierungen keine geeigneten Nischen mehr finden. Den Rauchschwalben fehlen die alten stickigen Kuhställe, sowie lehmige Pfützen auf den Feldwegen, wo sie stabiles, gut haftendes Baumaterial für ihre Nester finden können. Auf den glatten Fassaden haften die Lehmnester der Mehlschwalben nicht mehr so dauerhaft und viele Mitmenschen sind verständlicherweise nicht bereit ständig den Kot der Jungvögel von Fassade und Gehweg zu putzen. Oft kann man aber auch eine geeignete Stelle für ein paar Mehlschwalbennisthilfen unter dem Dachüberstand finden, wo der Kot kein Problem ist und das Nest dennoch zur jährlichen Reinigung sicher erreichbar ist.
Unter dem Titel Treffpunkt·Natur stellen wir bei schönem Wetter wieder ein paar Biertischgarnituren in den Pfarrgarten in der Esenhauserstr.1. Jede/r bringt sich etwas zu Trinken und zu Knabbern mit und natürlich etwas zum Erzählen. Wir sitzen zusammen, freuen uns und genießen gemeinsam den Abend. Wenn jemand einen interessanten Beitrag hat oder ein paar Bilder zeigen möchte bringen wir auf Anfrage Leinwand und Beamer … mit.
Akuma hat sich am 04.10. nachdem er sich die meiste Zeit des Sommers bei Romont aufgehalten hatte von Bulle aus der Westschweiz auf die Reise zum Winterquartier nach Italien gemacht. Zunächst war er noch südlich des Genfer Sees.
Das nächste Signal kam aber bereits am 05.10. westlich von Visp. Gegen 16:00 Uhr war er schon südlich des Lago Maggiore.
Am 06.10. flog er in die Nähe von Pavia.
Am 07.10 dann fast runter nach Cinque Terre bis Piano di Follo. Offenbar orientierte er sich an der Autobahn, zumindest waren die Datenpunkte häufig knapp neben der A12.
Am 08.10. verließ er mittags Küstenlinie und Autobahn nördlich von Pisa und flog in ziemlich gerader Linie weiter bis in die Nähe von Pomerance, wo er abends rechst in das „Riserva naturale di Monterufoli Caselli“ abbog.
Am 09.10. flog er im 100° Winkel rechts weiter zurück zur Küste Richtung Piombino.
Bis zum 11.10. hielt er sich östlich von Pimbino an der großen Bucht auf einem Golfplatz am Follonica Beach auf. Gegen 10:00 Uhr brach er zur letzten Etappe auf und kam am 11.10. gegen 16:00 Uhr als 99ter Waldrapp südlich von Albinia beim Vogelschutzgebiet Laguna di Orbitello an. Ob er wohl im nächsten Jahr nach Überlingen zurück findet um eine Familie zu gründen oder zum fünften Mal den Sommer alleine in der Schweiz verbringt?
Im Juni kam eine Anfrage von der DRK-Rettungswache, ob wir ein gemeinsames Naturprojekt auf dem neu hinzugekommenen Grünstreifen hinter dem Haus im Seefeld 9 machen wollen. Nach einer Besprechung vor Ort erschien es uns am sinnvollsten zunächst einen Teil der Rasenfläche in einen naturnahen Staudengarten umzuwandeln. Der Boden wurde gefräst und immer wieder von Gras und Löwenzahnwurzeln befreit. Nach der Pflanzentauschbörse Anfang Oktober hatten wir bereits einige Schwertlilien und Pflanzen die übrig geblieben waren. Hinzu kamen einige Ableger aus dem eigenen Garten und eine großzügige Spende Humuserde. So pflanzten wir gemeinsam am 14.10. alles ein. Staudensonnenblumen, Herbstastern, Gewürzfenchel, Rudbekia, Färberkamille, Wollziest, Schwertlilien, Wolfsmilch, Skabiose, Bartiris, Polsterphlox, Kaskadenthymian usw. Alles entweder heimische oder Pflanzen, die gerne von Schmetterlingen, Bienen und anderen Insekten aufgesucht werden bzw. deren Samen später für einige Vogelarten eine wichtige Nahrungsquelle darstellt. Robuste, pflegeleichte Stauden, die volle Sonne und auch mal trockene Phasen vertragen. Demnächst kommen noch ein paar Blumenzwiebeln hinzu, damit das ganze Jahr über etwas blüht.
Herzliche Einladung zum Treffpunkt ° Natur am 11.11.2022 um 18:30 Uhr.
In der kalten Jahreszeit nicht im Pfarrgarten sondern gegenüber im Hoffmannhaus.
(Beim Bioland-Verkaufsautomaten in der Esenhauserstraße an der Landwirtschaft vorbei einfach geradeaus über den Innenhof, 3 Stufen runter zur überdachten Tür links unterhalb der großen Wanduhr. Dort eintreten und eine Treppe hoch in die Gruppe Buntspechte eintreten.)
Herzliche Einladung zum Treffpunkt ° Natur am 02.12.2022 um 19:00 Uhr.
In der kalten Jahreszeit nicht im Pfarrgarten sondern gegenüber im Hoffmannhaus.
(Beim Bioland-Verkaufsautomaten in der Esenhauserstraße an der Landwirtschaft vorbei einfach geradeaus über den Innenhof, 3 Stufen runter zur überdachten Tür links unterhalb der großen Wanduhr. Dort eintreten und eine Treppe hoch in der Gruppe Buntspechte.)