Termine 2023 NABU Wilhelmsdorf

05.-08.01. Naturschutztage Radolfzell

06.-08.01. *Stunde der Wintervögel

19.01.        Pflegeeinsatz im Ried bei den Feuchtbiotopen

03.02.        19:00 Uhr im Hoffmannhaus Treffpunkt ° Natur

17.02.        Nistkästen reinigen + reparieren beim Tierhotel Tafern ...

10.03.        09:00 Uhr Aufbau Amphibienzaun Guggenhausen und Riedhausen

10.03.        19:00 Uhr Mitgliederversammlung im Hoffmannhaus

11.03.        9:00 Uhr Baumschneidekurs auf der Streuobstwiese Esenhausen (Ersatz 18.03.)

28.03.        17:00 Uhr Pflegeeinsatz im Pfarrgarten (Esenhauserstr.1)

30.03.        17:00 Uhr Pflegeeinsatz im Pfarrgarten (Esenhauserstr.1)

04.04.        Abbau Amphibienzaun Guggenhausen

11.04.        Abbau Amphibienzaun Riedhausen

21.04.        19:00 Uhr im Hoffmannhaus Treffpunkt ° Natur Thema: "Foodsharing" Lebensmittel retten!

22.04.        9:00-12:00 Uhr Pflanzentauschbörse auf dem Wochenmarkt (Ersatz 29.04.)

22.04.          Frühjahrskonferenz Stuttgart

25.04.        18:00 Uhr Mauerseglerkästen reinigen (vor 27.04.)

28.04.         Tag der Streuobstwiese

02.05.        ca.16:00 Uhr Pflegeaktion Pfarrgarten + Blühstreifen 2

12.-14.05.  Stunde der Gartenvögel

18.-21.05.  BirdersCamp für Jugendliche am Bodensee

02.-11.06.  Insektensommer 1. Zählung (Pfarrgarten…)

10.06.        14:30 Uhr Naturgartenführung in Wolketsweiler bei Katja Falkenburger

15./16.06.  NABU Sommerakademie Bad Boll

23.06.         8:30 Ortstermin TSG Weiher, NABU Wald mit LEV

28.06.        Pflegeeinsatz Blühstreifen 1

29.06.        19:00 Uhr im Pfarrgarten Treffpunkt ° Natur

01.07.        Pflegeeinsatz TSG Weiher

07.07.        Pflegeeinsatz "NABU-Streuobstwiese"

11.-13.07 Pflegeeinsatz Pfarrgarten (Sturmschäden)

14.07.        Auszeichnung "schwalbenfreundliches Haus"

09.07.        Wilhelmsdorf live (Info-Bastelstand)

21.07.         NABU Bezirkstreffen am Federsee

04.-13.08.   Insektensommer 2.Zählung (Pfarrgarten…)

26./27.08.   Batnight-internationale Fledermausnacht

16.09.       10:00 Uhr Treffpunkt°Natur Frühstück im Pfarrgarten / Hoffmnnhaus Gruppe Buntspechte

16.09.         Coastal Cleanup Gewässerreinigung

23.09.       16:00 Uhr NABU-Ausflug ins Gerbermuseum zur Lohmühle in Leustetten ...

07./08.10. Birdwatch

diesen Herbst voraussichtlich keine Pflanzentauschbörse

20.10.       09:00 Uhr Pflegeeinsatz TSG Weiher

20.10.       11:15 Uhr Pflegeeinsatz Blühstreifen 1+2

20.10.       19:00 Uhr Treffpunkt·Natur im Hoffmannhaus auf der Gruppe Buntspechte

01.-06.11.Pflegeeinsatz "NABU-Streuobstwiese"

25.11.          Landesvertreterversammlung in Stuttgart

24.11.       15:00 Uhr Pflegeinsatz Pfarrgarten mit Brüdergemeinde (Sturmschäden)

13.12.       19:00 Uhr Treffpunkt·Natur Jahresabschluss im Hoffmannhaus

 


Vogel des Jahres 2023:

2023 trägt das Braunkehlchen den Titel und löst damit den Wiedehopf ab. Es ist mit deutlichem Abstand vor Feldsperling, Neuntöter, Trauerschnäpper und Teichhuhn gewählt worden. Der Gewinn der Vogelwahl ist weit mehr als ein symbolischer Titel. Der NABU rückt den Siegervogel einerseits mit verstärkter Kommunikation ins Rampenlicht und macht auf seine Gefährdung aufmerksam. Darüber hinaus wird es auch konkrete Schutzmaßnahmen für das Braunkehlchen geben. Es braucht als stark gefährdete Wiesenbrüter-Art unsere Hilfe beim Schutz seiner Lebensräume. Wenn die Braunkehlchen im April nach Deutschland kommen, haben sie mehr als 5000 km hinter sich. Sie überwintern im tropischen Afrika und sind daher Langstreckenzieher. Wie viele andere Zugvögel auch, fliegen Braunkehlchen nachts, tagsüber suchen sie nach Nahrung oder ruhen sich aus. Bei uns angekommen, suchen sie blütenreiche Wiesen und Brachen, um hier in Bodennestern zu brüten. Diese verschwinden allerorten, weshalb der Bestand des Braunkehlchens seit Jahrzehnten zurückgeht.

Früher waren sie bei uns im Ried heimisch, wir hoffen, dass sich wieder ein paar Brutpaare unter den inzwischen besseren Bedingungen ansiedeln.


Stunde der Wintervögel:

Herzliche Einladung  zur bundesweiten Mitmachtaktion:

Vom 6. bis 8. Januar findet wieder die „Stunde der Wintervögel“ statt. Eine Stunde lang die Vögel am Futterhäuschen, im Garten, auf dem Balkon oder im Park kennenlernen, zählen und melden.


Wildbiene des Jahres 2023:

Die Frühlings-Seidenbiene ist die „Wildbiene des Jahres“ 2023. Sie ist die größte Seidenbiene, der 14 in Deutschland vorkommenden Arten und ist der Honigbiene relativ ähnlich. Sie ist eine der ersten Wildbienen im Jahr, deren „Schwärmen“ aufgrund der oft großen Zahl von Tieren an ihren Nistplätzen schon im März auffällt. Sie zeigt eine deutliche Bevorzugung von Weidenblüten ist aber nicht von blühenden Weiden abhängig. Die Nester werden in mageren, sandigen Wiesen oder auch in Sandkästen mit bis zu sechs Brutkammern am Ende von Gängen angelegt, die bis zu 50 cm in das Erdreich führen. Bei geeignetem Erdboden können große Kolonien entstehen, in denen mehrere hundert Weibchen ihre Nester anlegen. Das erweckt den Eindruck, als handele es sich um einen Staat aus vielen Arbeitsbienen wie bei der Honigbiene. Doch Colletes cunicularius ist eine Solitärbiene, d.h. jedes Weibchen versorgt das eigene Nest unabhängig von der oft sehr zahlreichen Nachbarschaft. Das Versorgen der Brutzellen mit Pollen dauert etwa sechs Wochen, dann sterben die Weibchen. Im Mai scheinen die Niststätten daher „verwaist“ zu sein. Im Boden entwickeln sich die Larven zur neuen Seidenbienen-Generation, die früh im kommenden Jahr ausfliegt. Bei uns dürfte sie eher selten sein, da sie sandige Böden in Kiesgruben und an Flussufern bevorzugt. Rings um den Bodensee ist sie häufiger.


Treffpunkt·Natur:

Herzliche Einladung zum Treffpunkt·Natur am Freitag 03.02. und voraussichtlich am 21.04. jeweils um 19:00 Uhr im Hoffmannhaus auf der Gruppe Buntspechte. (Zugang von der Esenhauserstr. (2) Am Bioland Automateverkauf vorbei, durch die Eingangstür links unterhalb der großen Wanduhr, eine Treppe hoch.)


Aktuelles aus unserem Schutzgebiet:

Pflegeeinsatz, in unserem Waldgrundstück zwischen dem zweiten und dritten Weg nördlich des Naturschutzzentrums Richtung Lindenhof. Die Biber sind vor allem bei unserer Aussichtskanzel am dritten Weg sehr aktiv und gestalten das Ried nach ihren Vorstellungen. Seit 2018 in dem Areal viele große Fichten entnommen worden sind kommt wieder Licht bis zum Boden durch und viele junge Bäume und Sträucher, die besser für den Standort geeignet sind machen sich breit. Vor allem an dem kleinen Gewässer direkt am zweiten Weg achten wir darauf, dass es nicht zuwuchert. Aktuell gedeihen dort verschiedene Moose, Farne, Gräser, und viele Blaubeerbüsche… Die kanadische Goldrute, ein invasiver Neophyt der sich am Wegesrand zum Glück nur an ein paar wenigen Stellen angesiedelt hat entfernen wir regelmäßig, damit sie sich nicht weiter mit ihren Flugsamen verbreitet. Im Wasser gibt es Rohrkolben, Sumpfschwertlilie und im Sommer viele Frösche. Wenn die Biber weiterhin so aktiv sind wird der dahinter liegende ehemalige Torfstich vielleicht auch noch stärker überflutet. Wir sind gespannt, wie sich das Areal weiter entwickeln wird.

 


Fehlender Amphibienschutz bei Lengenweiler!

Quelle: OpenStreetMap
Quelle: OpenStreetMap

Große Sorgen bereiten uns seit ein paar Jahren die vielen überfahrenen Erdkröten in Lengenweiler.

Die meisten Amphibien überwintern im Bereich der Ringgenburg und laufen im März/April zum ablaichen zum Lengenweiler See. An der Straße gibt es bisher keinen Schutzzaun und man müsste ein Team von Naturschützern finden die mithelfen. Arbeitszeit und Kilometergeld für die Anfahrt kann gerne über eine Ehrenamtspauschale vergütet werden. Wenn es wärmer wird muss der Zaun aufgestellt werden. Bei ausreichender Temperatur wird der Zaun abends und morgens kontrolliert, die Amphibien aus den Eimerfallen genommen und über die Straße gebracht. Dabei bestimmen und zählen wir die Tiere für die Statistik. Wenn die meisten Tiere ihre jährliche Wanderung abgeschlossen haben bauen wir den Zaun wieder ab.

Wer uns dabei unterstützen möchte, darf sich sehr gerne melden. Ohne Helferteam können wir in Lengenweiler leider keinen Amphibienschutz anbieten

Tel/AB : 07503/347005, info@nabu-wilhelmsdorf.de


Endlich ging es weiter beim TSG Weiher!

Am 07.02. kam die erhoffte Mail vom LEV, dass die Weiherentschlammung am TSG Sportplatz spontan beginnen konnte. Ein Tag später war der Bagger bereits abgezogen. Neben dem Tennisplatz stand noch der Container vermutlich mit Schlamm gefüllt. Nun ist die Hälfte des Gewässers, wo der Bagger dran kam entschlammt und das Gelände zwischen Weiher und Graben flach modelliert. Im Frühjahr ist ein Treffen mit dem Landschaftserhaltungsverband vor Ort geplant, bei dem die jährliche Pflege des Biotops konkret besprochen wird. Wir hoffen auf viele helfende Hände. Herzlichen Dank an die Gemeinde Wilhelmsdorf, die die Kosten für die Entschlammung übernimmt und somit einen wertvollen Beitrag für die Biotopvernetzung zwischen den Quellwiesen beim Kinderheim Sankt Johann und der Rotach im Bereich der Rotachmühle leistet. Wir sind gespannt, wann wir die ersten Grasfrösche, Bergmolche und Erdkröten, die früher hier heimisch waren wieder beobachten können.


Frühjahrsputz auf der sogenannten "NABU-Wiese"

Die noch relativ jungen Obstbäume haben einen schützenden Anstrich am Stamm bekommen, damit die Wärmestrahlung reflektiert wird und die Baumstämme nicht bei Frost und intensivem Sonnenschein aufplatzen.

Die Vogelnistkästen sind gereinigt worden, damit die Jungvögel nicht gleich von den Flöhen und Milben des Vorjahrs attackiert werden. Von den 15 Nistkästen wurden letztes Jahr 9 von Feldsperlingen genutzt, es gab 3 Meisennester, 1 Starenpaar hatte ihre Brut aufgezogen. 1 Kasten dienten lediglich als Schlafplatz, auch der große Wiedehopfkasten ist bisher unbewohnt geblieben. In einem Spatzenkasten überwintern wieder einige Florfliegen, deren Larven später dann wieder viele Blattläuse vertilgen. In einem weiteren an die Wiese angrenzenden Vogelkasten verbringen, wie im letzten Winter wieder junge Königinnen der Hausfeldwespe die kalte Jahreszeit.

Einige Obstbäume haben bereits einen Erziehungs- oder Pflegeschnitt bekommen. Einzelne Misteln haben wir ebenfalls entfernt. Die restlichen Bäume kommen in den nächsten Wochen dran.

Eine weitere große Mistelaktion ist für für Dezember geplant.


Mitgliederversammlung Freitag 10.03.:

Liebe NABU Mitglieder und Freunde, wir laden Sie/euch ganz herzlich zu unserer diesjährigen Mitgliederversammlung am Freitag, 10.03. um 19.00 Uhr ins Hoffmannhaus ein.

 

Tagesordnung:

1. Jahresrückblick 2022

2. Bericht der Kassiererin und des Kassenprüfers

3. Entlastung des Vorstandes

4. Nachwahl in den Vorstand

5. Projekte und Ideen für das Jahr 2023

6. Verschiedenes - Fragen - Anregungen

7. Offenes Ende mit dem Film: Biene Majas wilde Schwestern.

 

Anträge zur Tagesordnung können bis 1 Woche vor der Versammlung beim Vorstand eingereicht werden. (info@nabu-wilhelmsdorf.de) Für Getränke ist gesorgt.

 

Wir freuen uns auf euch!

Evelin Richter, Heidi Scholz und Achim Papesch


199 Jahre Wilhelmsdorf - 122 Jahre NABU Wilhelmsdorf

Wilhelmsdorf ist mit vermutlich 12 Mitgliedern seit 1901 eine der ersten Ortsgruppen, des 1899 in Stuttgart gegründeten Bundes für Vogelschutz, der später in Naturschutzbund umbenannt wurde. Anfang 1903 ist dann nach den handschriftlich geführten Unterlagen von Lina Hähnle die Ortsgruppe Wilhelmsdorf mit 15 namentlich genannten Mitgliedern aus der Anonymität heraus getreten.

Über die Generationen konnten wir viel bewirken. Immer wieder gab es neue Herausforderungen und Möglichkeiten Natur konkret in der Gemeinde Wilhelmsdorf zu schützen.

Unsere Palette ist groß und jetzt ab Frühjahr gibt's wieder viele Möglichkeiten mit anzupacken. Vogelnistkästen, Krötenzäune, Wildbienenschutz, Pflanzentauschbörse, Baumschneidekurs, Blühstreifen, Biotoppflege, Schwalben- und Mauerseglerhilfe, Bastelangebot für Kinder bei Wilhelmsdorf live...

Da ist für jeden etwas dabei - aber alleine können wir das nicht bewältigen! Wir sind auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Bitte melden Sie sich, wir brauchen dringend Unterstützung, auch im Vorstand.

Zu dritt ist es nicht dauerhaft machbar. Herzlichen Dank - Heidi Scholz, Evelin Richter und Achim Papesch

 

Tel. AB: 07503 347005

E-Mail: info@nabu-wilhelmsdorf.de


Amphibienschutzzaun Aufbau in Guggenhausen und Riedhausen am Freitag 10.03.

Treffpunkt um 09:00 Uhr in Guggenhausen bei Heidi Scholz Hauptstraße 11.

Anschließend Aufbau an der kleinen Straße Richtung Unterwaldhausen. Wenn genügend HelferInnen kommen parallel auch in Riedhausen. Wer uns dabei unterstützen möchte, darf sehr gerne mit Arbeitshandschuhen und Warnweste zum Aufbau kommen - oder sich für die morgendlichen oder abendlichen Kontrollgänge melden.

 

Die Kontrollen finden morgens zwischen 7 und 8 Uhr und abends zwischen 21 und 22 Uhr statt. Sie werden je nach Witterung 4 bis 6 Wochen lang gegen eine Aufwandsentschädigung durchgeführt.

 

Für den Aufbau der Zäune und die Kontrollen der Eimerfallen benötigen wir und die anderen Organisationen wie Naturschutzzentrum und BUND dringend noch Helferinnen und Helfer.

 

Für alle angemeldeten Helfer besteht Versicherungsschutz (Haftpflicht- und Unfallversicherung) durch den Landkreis Ravensburg.

 

Falls Sie noch Fragen zu diesen Umweltaktionen haben oder mitmachen möchten, melden Sie sich bitte (Achim Papesch Tel: 07503-91119 (AB) oder E-Mail: info@nabu-wilhelmsdorf.de

 

Bei Interesse gibt es für die Helfer/Innen eine Einführung und Begleitung bei den ersten Einsätzen.


Baumschneidekurs mit Anke Ludwig am Samstag 11.03.:

Auch dieses Jahr veranstaltet der NABU wieder einen Obstbaumschnittkurs, um das erforderliche Wissen zur Pflege von Obstbäumen weiter zu vermitteln. Streuobstwiesen sind in unserer Landschaft wichtige Inseln der Artenvielfalt.

 

Datum: 11.03.2023 (Ersatztermin 18.03.2023 bei starkem Regen oder Schnee)

 

Ort: Wir treffen uns direkt direkt an der Streuobstwiese am westlichen Ortsrand von Esenhausen, im Moosweg beim Fußweg nach Wilhelmsdorf.

 

Dauer: 9:00 - ca.13:00 Uhr (offenes Ende)

Mitzubringen: Festes Schuhwerk, falls vorhanden Astschere, Baumschere,

Handsäge, evtl. Vesper + Getränk.

Kosten: 15 Euro pro Person

 

Ablauf: Anke Ludwig wird zunächst eine theoretische Einführung geben, anschließend werden wir gemeinsam Schritt für Schritt einige unterschiedlich alte Apfelbäume schneiden.

 

Anmeldung: Evelin Richter 07503 347005 (AB) oder Mail: info@nabu-wilhelmsdorf.de

(bitte Telefonnummer mit angeben, falls die Veranstaltung verlegt werden muss)

 

 

Baumschneidekurs"+":

Um den Kurs nachhaltiger gestalten zu können geben wir ehemaligen KursteilnehmerInnen nun die Möglichkeit ab 10:00 Uhr, parallel zum Kurs eine Auffrischung zu machen. Claudia Riegger, kann den ehemaligen KursteilnehmerInnen Tipps geben, bevor sie Zuhause den eigenen Baum schneiden, da es immer schwierig ist das Gelernte 1, 2 oder 3 Jahre später anzuwenden. So können wir in einer weiteren kleinen Gruppe überlegen welche Äste an welcher Stelle mit welchem Ziel geschnitten oder gesägt werden müssen. Bitte melden Sie sich ebenfalls an, wenn Sie in den letzten Jahren bereits einen Kurs bei uns gemacht haben.


Die ersten grauen Sandbienen sind geschlüpft:

Wir haben wieder ein paar Quadratmeter auf der Liegewiese beim Strandbad am Lengenweiler See abgesperrt. Hier haben die meisten grauen Sandbienen letztes Jahr ihre Brutröhren 10 bis 25 cm tief in den sandigen Boden gegraben, ihre Eier abgelegt und mit Pollen versorgt. Um versehentliches Zertreten zu verhindern sperren wir seit ein paar Jahren diesen Bereich ab und befestigen eine Information. So können die Bienen hoffentlich ungestört ihre Brut versorgen und bestaunt werden. Ende Mai ist des Brutgeschehen beendet, dann können wir die Absperrung wieder entfernen.


Die Ergebnisse unserer beiden Amphibienzäune:

Seit 2018 bauen wir im Frühling am Sägweiher bei Guggenhausen auf beiden Seiten der Straße nach Unterwaldhausen einen Amphibienschutzzaun auf damit die Lurche sicher ihr Laichgewässer erreichen können. Morgens und Abends werden sie von Helferinnen und Helfern aus den Eimerfallen genommen, statistisch erfasst und sicher über die Straße gebracht, wo sie ihre Wanderung fortsetzen und anschließend ihre Eier im Gewässer ablegen.

Dieses Jahr waren in Guggenhausen ziemlich wenig Tiere unterwegs, was dem allgemeinen Trend entspricht. Durch Klimawandel, intensive Land- und Forstwirtschaft, Lebensraumzerstörung, Insektenschwund usw. sind Amphibien aktuell die am stärksten bedrohte Tiergruppe.

849 Erdkröten, 86 Grasfrösche, 21 Wasserfrösche, 88 Bergmolche = 1044 Lurche

 

In Riedhausen, betreiben wir am Ortsausgang Richtung Pfrungen seit 2019 einen weiteren Schutzzaun. Dort haben wir interessanterweise dieses Jahr das seither zweitbeste Ergebnis.

383 Erdkröten, 10 Grasfrösche, 6 Wasserfrösche, 9 Bergmolche und 19 Teichmolche = Insgesamt 427 Amphibien.

 

In Lengenweiler müsste dringend ebenfalls eine Maßnahme ergriffen werden, da dort jedes Jahr hunderte Amphibien überfahren werden. Sie wandern vom Winterquartier an der Ringgenburg zum Lengenweilersee. Mit einem weiteren Team von Helferinnen und Helfern könnte man dort viel erreichen.

 


Pflanzentauschbörse auf dem Wochenmarkt

Herzliche Einladung zu unserer Pflanzentauschbörse. Am 22.04. sind wir wieder von 9:00-12:00 Uhr mit unserem Stand auf dem Wochenmarkt vor dem Rathaus. (Ersatztermin bei starkem Niederschlag eine Woche später am 29.04.) Wenn Sie Pflanzen übrig haben und/oder noch auf der Suche nach anderen Pflanzen sind kommen Sie vorbei, bringen Sie ihre Ableger möglichst früh oder kommen Sie vorbei um zu sehen, ob es noch etwas Interessantes für den Garten zum Mitnehmen gibt.


Treffpunkt ° Natur am 21.04.

Frau Baumgartner und Frau Straub, die beiden Botschafterinnen vom Foodsharing Bezirk Wilhelmsdorf, Deggenhausertal und Region haben uns sehr umfassend über ihre Arbeit, die Entstehung der Organissation und ihren persönlichen Zugang zu diesem aktuellen Thema berichtet sowie alle Fragen beantwortet.

Es war alles sehr interessant und erstaunlich wie viele Lebensmittel bereits in der kurzen Zeit, seit der Bezirk im Mai 2022 gegründet wurde vor der Vernichtung gerettet worden sind.

Bei Foodsharing (Nahrung Teilen) kann jeder mitmachen. Ziel ist es möglichst viel, der noch genießbare Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten, da ca. 30% der produzierten Lebensmittel im Müll landen. Dafür muss man sich lediglich kostenlos auf der Homepage anmelden.

 

Als „Foodsharer“ (Nahrungsteiler) kann man dann Essenskörbe auf der Plattform anbieten, (z.B. wenn man zu viele Zucchinis im Garten hat) oder (bei jemandem, in der Nähe der z.B. zu viele Tomaten oder Äpfel hat) abholen.

Darüber hinaus gibt es in vielen Städten und auch in Untersiggingen einen „FAIRteilerschrank“. Das ist ein von Foodsavern nach Foodsharing-Regeln betreuter, öffentlich zugänglicher Schrank. Hier darf jeder Mensch, ob Bedürftig oder nicht überschüssige, noch genießbare Lebensmittel reinlegen und/oder entnehmen unabhängig von einer Mitgliedschaft, da das Ziel ist: Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten. Die Tafeln, die ebenfalls Lebensmittel einsammeln und dann an Bedürftige weiterleiten haben immer Vorrang. Sie können aber oft nicht täglich bei den kooperierenden Betrieben abholen.

Wer sich darüber hinaus weiter engagieren möchte kann sich zum „Foodsaver“ (Essensretter) ausbilden lassen und nach bestandener Prüfung ehrenamtlich überschüssige, aber noch genießbare Lebensmittel bei mit Foodsharing kooperierenden Betrieben einsammeln, um sie vor der Entsorgung zu retten. Diese Lebensmittel werden dann meist abends in Supermärkten, Bäckereien, der Gastronomie usw. abgeholt und schnellstmöglich im Freundeskreis und der Nachbarschaft weitergegeben.

 

Auf der Homepage ist alles leicht verständlich zusammengefasst.


Reinigung der Mauerseglerkästen am Saalplatz

Mauersegler sind extrem an ein Leben in der Luft angepasst. Außerhalb der Brutzeit halten sie sich für etwa zehn Monate nahezu ohne Unterbrechung in der Luft auf. Im Hochsommer sind die geselligen Vögel im Luftraum über den Städten mit ihren schrillen Rufen sehr auffällig. Bei ihren Flugmanövern können sie im Sturzflug Geschwindigkeiten von mehr als 200 km/h erreichen.

Rechtzeitig vor ihrer Rückkehr aus Afrika hat Günter Metzger wieder mit Unterstützung der freiwilligen Feuerwehr Wilhelmsdorf die Nistkästen am Saalplatz gereinigt. Nachdem die Vögel im Herbst in ihr Winterquartier südlich der Sahara fliegen belegen oft Spatzen die speziellen Nistkästen und tragen im Gegensatz zu den Mauerseglern viel Nistmaterial ein, welches die flinken Vögel nun am Brüten hindern würde. Ein herzliches Dankeschön an die Feuerwehr. Wir würden gerne weitere Nisthilfen für Mauersegler montieren. Ideal wäre ein geschützter Standort in mindestens 8m Höhe, den man z.B. von einem Balkon aus mit einer normalen Leiter erreichen kann. Sprechen Sie uns an, wenn Sie solch einen Standort haben.


Pflegeeinsatz Pfarrgarten + Blühstreifen

Am Dienstag 02.05. wollen wir im Pfarrgarten und falls genügend Helferinnen und Helfer Zeit haben auch bei unseren 3 Blühstreifen einen kleinen Pflegeeinsatz machen und vor allem den Löwenzahn reduzieren, bevor sich die Pusteblumen versamen. Ab 16:00 oder 17:00 Uhr spontan bei passendem Wetter im Pfarrgarten Esenhauserstr. 1 oder zur besseren planbarkeit mit kurzer Rückmeldung: Info@nabu-wilhelmsdorf.de


Stunde der Gartenvögel 12.05.-14.05.

Die nächste Mitmachaktion findet am zweiten Mai-Wochenende statt.


Naturgartenführung:

Am Samstag 10.06. ab 14:30 Uhr bei Katja Falkenburger in Wolketsweiler.

 

 • Zonen im Garten (heiß - kalt, nass - trocken, nährstoffreich bis mager)

 • Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten (Altholzhecken, alte Bäume, Kompost, …)

 • Vogelfutterpflanzen

 • abgestufter Wiesenschnitt

 

Artenvielfalt im Garten maximal fördern. Wie erzielt man eine größere Vielfalt als normalerweise auf kleinem Raum in der Natur vorhanden ist: Es lohnt sich!

Interessenten können sich wieder über den NABU Wilhelmsdorf anmelden:

Per Mail: info@nabu-wilhelmsdorf.de , (oder per Telefon/AB: 07503/91119)

Kosten: 10 Euro/Person; Dauer: ca.1,5 Stunden

Maximale Parkplatzzahl 10 Autos. (Fahrgemeinschaften / Fahrrad)

Treffpunkt um 14:20 Uhr in Wolketsweiler 602, 88263 Horgenzell

Bei Starkregen fällt die Führung aus.

Wegbeschreibung: Von Horgenzell kommend zweite Abzweigung in Wolketsweiler rechts abbiegen, zweites Fachwerkhaus rechts mit blauen Klappläden.


Jetzt ist die Zeit, in der vermehrt Jungvögel gefunden werden. – Was tun?

junge Amsel
Foto: A. Papesch

Rufen Sie schnellstmöglich eine Fachstelle – dort werden Sie beraten und erhalten notwendige Adressen von Tierärzten oder erfahrenen Pflegestellen in Ihrem Umkreis!

 

Geben Sie einem Vogel KEIN Wasser zu trinken. Sie dürfen maximal einen (!) Tropfen an den Schnabelrand streichen. (Hohe Erstickungsgefahr!)

 

Geben Sie ohne Rücksprache mit einer Fachpflegestelle kein Futter – NIEMALS Brot, Brei, Ei, Haferflocken etc.!!!

 

Melden Sie z.B. bei der Wildtierhilfe, was für einen Vogel Sie gefunden haben: 0751 18529449

Jungvogel (Nestling), noch nicht vollständig befiedert

Jungvogel (Ästling), befiedert

Erwachsener Vogel, mit Anflugtrauma oder Verletzung

Schwalbe & Mauersegler

Greifvogel & Eule

 


Treffpunkt ° Natur am 29.06.

Herzliche Einladung zum nächsten Treffpunkt · Natur  Donnerstag 29.06. um 19:00 Uhr. Bei geeignetem Wetter im Pfarrgarten, Esenhauserstr. 1. Bei Regen gegenüber im Hoffmannhaus in der Gruppe Buntspechte.


Streuobstwiesenpflege:

Gemeinsam mit einigen Anwohnern der gemeindlichen Streuobstwiese zwischen Grünten- und Montafonweg haben wir auch dieses Jahr wieder die Wiese, für die der NABU vor vielen Jahren die Pflege übernommen hat gemäht, damit sich eine artenreiche Flora entwickeln und vielen Insekten, Vögeln und sonstigen Tieren Heimat und Nahrung bieten kann. Als die Hälfte fertig war kam der Gewittersturm und hat ein paar große Aste von einigen Bäumen abgerissen. Ein herzliches Dankeschön an die Ringgenhoflandwirtschaft und Familie Kesenheimer für die Unterstützung.


Kork-Sammelstelle nun auch in Horgenzell:

Auch die Gemeinde Horgenzell macht nun über das Bürgerforum Horgenzell mit bei der NABU-KORKampagne.

Ab sofort können Flaschenkorken aus Naturkork nicht nur beim Wilhelmsdorfer Recyclinghof abgeben werden, sondern auch auf dem Recyclinghof in Horgenzell, damit dieser wertvolle Rohstoff nicht als Müll verloren geht. Bereits heute beteiligen sich bundesweit über 1.300 offizielle Korken-Sammelstellen an der KORKampagne. Hinzu kommen viele private und firmeninterne Sammelstellen. Die Korken werden beim Bürgerservice in Trier zu Dämmgranulat verarbeitet. Die Verbindung von Umwelt- und Naturschutz, Ökonomie und sozialen Aspekten macht die KORKampagne zu einem beispielgebenden Projekt.

 

Wertstoffhof/Bauhof Horgenzell

Im Unterholz 24

88263 Horgenzell

Öffnungszeiten:

Freitag 16:00 - 18:00 Uhr

Samstag 10:00 - 14:00 Uhr

 

Recyclinghof Wilhelmsdorf

Untere Lußstr. / Flurstr.

88271 Wilhelmsdorf

Öffnungszeiten:

Freitag 14:00 - 17:30 Uhr

Samstag 9:30 - 12:00 Uhr


Insektensommer – zähl mit!

Eine Stunde lang Sechsbeiner beobachten und notieren.

Insekten beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei noch die Natur vor der eigenen Haustür besser kennenlernen – all das vereint der „Insektensommer“. Vom 2. bis 11. Juni 2023 und vom 4. bis 13. August.


Treffpunkt°Natur :

Gleich nach der erholsamen Sommerpause trafen wir uns am 16.09. bereits vormittags im Pfarrgarten, diesmal zum gemeinsamen Frühstück. Rechtzeitig kam die Sonne durch den Hochnebel und es wurde richtig warm. Bei dieser Gelegenheit ehrten wir Günter Metzger der seit 30 Jahren aktives NABU-Mitglied ist. Aber auch schon davor im wilhelmsdorfer Naturschutz mitgewirkt hat.


NABU-Ausflug ins Gerbermuseum zur Lohmühle Leustetten

Günter Metzger gab uns als gelernter Gerber eine sehr interessante Führung im Gerbermuseum zur Lohmühle in Leustetten und berichtete aus seiner Lehrzeit im elterlichen Betrieb in Wilhelmsdorf. Er erklärte die einzelnen Arbeitsschritte der verschiedenen Verfahren und die Funktionsweise der benötigten Werkzeuge bei diesem alten Handwerk. Sehr beeindruckend waren die lauten, mit Wasserkraft betriebenen Maschinen aus Holz, Eisen und Lederriemen. Schnell waren zwei Stunden vorüber und wir ließen den Abend im gemütlichen Zugvogel bei gutem Essen und Trinken ausklingen.